Christine Eixenberger (links) in "Marie fängt Feuer".

Marie fängt Feuer: ZDF-Feuerwehrsendung geht in die nächste Runde

Autor: Dominik · Veröffentlicht am:

In der neuen Staffel der ZDF-Sendung nimmt das Thema Feuerwehr jetzt noch größeren Raum ein.

Sie gilt als eine der wenigen Feuerwehr-Serien, in denen der tatsächliche Alltag in Freiwilligen Feuerwehren realistisch dargestellt wird: Die ZDF-Sendung "Marie fängt Feuer". Ab 20. Oktober ist Christine Eixenberger als Feuerwehrfrau zurück im TV. Künftig wird die Reihe donnerstags um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Gute Nachrichten gibt es für Feuerwehrinteressierte: Das Thema Feuerwehr nimmt in den neuen Folgen einen noch größeren Stellenwert ein als in der bisherigen Handlung: Nach den ersten zwei neuen Folgen, in denen Marie noch die Bürgersprechstunde in Weilheim leitet, macht die toughe Oberbayerin ihre große Leidenschaft zum Beruf und wechselt zur Freiwilligen Feuerwehr nach Murnau: als hauptamtliche Kommandantin. Im Interview spricht Christine Eixenberger über die neue Staffel.

Worauf können die Zuschauer sich in den neuen Folgen freuen? Welche Herausforderungen erwarten Marie Reiter?

"Neu" ist das richtige Stichwort. Alles ist neu! Am wichtigsten finde ich, dass Marie beschlossen hat, endlich für sich und ihre Bedürfnisse einzustehen. Sie setzt sich gegen ihre Bewerber*innen durch und wird Kommandantin der Feuerwehr Murnau – eine verantwortungsvolle, spannende Aufgabe, die sie schon an ihrem ersten Arbeitstag vor extreme Herausforderungen stellt. Außerdem steht ihre Ehe auf der Kippe. Auch hier versucht sie herauszufinden, was sie eigentlich will und ob eine Patchwork-Familie mit einem Kind, das aus einem Seitensprung Stefans entstanden ist, wirklich funktionieren kann. Auf die neuen Folgen sind wir deshalb besonders stolz, weil der Neustart in allem sichtbar wird: in Bild und Spiel. Das wäre ohne unser großartiges Film-Team nicht möglich gewesen. Tempo und Spannung werden deutlich erhöht, gesellschaftsrelevante Themen wie der Klimawandel und die damit verbundene, absolute Notwendigkeit der Freiwilligen Feuerwehr werden besprochen. Und das alles trifft auf ein hohes Maß an Emotionalität. Das macht den Neustart bei "Marie fängt Feuer" besonders interessant. Ich freue mich wirklich "narrisch" auf die Reaktion der Zuschauer*innen. 

 

Mit Stephan Luca ist ein neuer Kollege dabei – wie war die Zusammenarbeit?

Stephan ist wirklich ein außergewöhnlicher Kollege. Herzlich, humorvoll und extrem kollegial. Natürlich muss ich das jetzt sagen, aber ich meine es auch so. Mit ihm zu arbeiten war eine große Freude. Dass wir von Sekunde eins an so einen guten Draht zueinander hatten, hat uns während des körperlich und auch emotional oft anstrengenden Drehs sehr geholfen. Zusammen durchatmen, zusammen lachen – das gibt einem viel Kraft und lässt lange Set-Tage wie im Fluge vergehen. Stephan ist ein Toller!

Taugt Marie Reiter als role model für die moderne Frau?

Marie ist sicher nicht perfekt. Das ist niemand. Sie hat sich lange selbst zurückgestellt, den Blick immer auf das Wohl der anderen gerichtet und sich dabei etwas verloren. Aber sie hat die letzten Jahre vieles gelernt: Es ist wichtig, für sich einzustehen und sich und seinen Träumen Raum zu geben. Marie schält sich langsam heraus aus ihrer Mutter-Teresa-Haut, ohne dabei ihre empathische Art zu verlieren. Man ist immer gut beraten, die eigenen Baustellen endlich anzugehen und sich Veränderungen gegenüber, so schmerzlich diese auch sein mögen, nicht zu verschließen, sondern sie als Chance zu begreifen! Ich kann allen Zuschauern, weiblich wie männlich, nur sagen: Bleibt bei euch und glaubt an euch! 



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